Nachhaltigkeit
Toolbox & FAQs
Hier finden Sie die wichtigsten Links, Dokumente sowie Fragen und Antworten zum Programm Swisstainable.
FAQs
Unser Ziel ist es, Orientierung in der bestehenden Label-Landschaft zu schaffen und zusätzliche Betriebe zu motivieren, sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Das Programm Swisstainable stellt keine neue Zertifizierung dar, sondern basiert auf bestehenden Nachhaltigkeitsnachweisen. Im weiten Feld der Nachhaltigkeits-Bestrebungen gibt es eine Vielzahl von Labels, Gütesiegel, Standards, Zertifizierungen, Initiativen, Programmen oder Auszeichnungen. Im Programm Swisstainable werden alle diese Nachhaltigkeitsnachweise zusammengefasst.
Dies erlaubt eine Einordnung der Betriebe nach dem unterschiedlichen Grad ihres Nachhaltigkeits-Engagements.
Das Nachhaltigkeitsprogramm steht allen Betrieben des Schweizer Tourismus offen. Die Teilnahme ist sowohl möglich für Betriebe, welche bereits eine umfassende Nachhaltigkeitszertifizierung aufweisen, als auch für Betriebe, die sich erst auf den Weg in Richtung einer nachhaltigeren Entwicklung machen möchten.
Um das Programm möglichst vielen Betrieben mit verschiedenen Ausgangslagen zugänglich zu machen, gibt es drei verschiedene Teilnahmemöglichkeiten (Levels) mit unterschiedlichen Anforderungen.
Die Teilnahme am Nachhaltigkeitsprogramm ist für den Betrieb kostenlos.
Je nach Ausgangslage eignet sich ein unterschiedliches Level. Massgebend ist insbesondere, ob und welche anerkannten Nachhaltigkeitsnachweise bereits vorliegen.
Denn Swisstainable ist ein Programm für alle: für Betriebe, die bereits eine umfassende Nachhaltigkeitszertifizierung aufweisen und auch für Betriebe, die sich jetzt auf den Weg in eine nachhaltigere Entwicklung begeben möchten.
Für das Programm hat Schweiz Tourismus (ST) externe Fachleute im Bereich Nachhaltigkeit und Tourismus beauftragt. Namentlich sind dies: von der Hochschule Luzern (HSLU) als wissenschaftlicher Partner Prof. Dr. Jürg Stettler und Prof. Dr. Fabian Weber sowie von der Universität Bern Prof. em. Dr. Christoph Müller.
Die Entwicklung fand in enger Abstimmung mit allen touristischen Dachverbänden und in einem Multi-Stakeholder-Approach statt, d.h. es wurden verschiedene Exponenten aus dem Tourismus konsultiert. Neben den touristischen Verbänden und einzelnen Leistungsträgern wurde die Entwicklung des Programms auch vom Global Sustainable Tourism Council (GSTC) inhaltlich begleitet.
Das GSTC ist eine unabhängige und neutrale Non-Profit-Organisation zur Förderung des nachhaltigen Tourismus weltweit. Zu den Mitgliedern zählen Regierungen, führende Reiseunternehmen, Hotels, Reiseveranstalter und weitere Nichtregierungsorganisationen, die alle danach streben, Best Practices im nachhaltigen Tourismus zu erreichen. ST ist neu ebenfalls Mitglied des GSTC.
Die Auswahl wurde durch den wissenschaftlichen Partner (HSLU) vorgenommen.
Für die Anerkennung der Nachweise spielen neben der Transparenz der Anforderungen und Prozesse insbesondere folgende drei Kriterien eine Rolle:
Thematische Breite: Wie breit sind die Dimensionen der Nachhaltigkeit abgedeckt?
Anspruchsniveau: Wie anspruchsvoll sind die inhaltlichen Anforderungen?
Prozessanforderungen: Welche Anforderungen gibt es bzgl. Nachhaltigkeitsmanagement und wie wird der Nachweis überprüft?
Gestützt hat die HSLU sich dabei u.a. auf die Kriterien der internationalen Organisation GSTC. Zudem gaben auch die bestehenden Hotel-Klassifikationen «sustainable living» und «green living» von HotellerieSuisse einen Rahmen.
Die anerkannten Nachweise werden stetig überprüft und bei Bedarf angepasst.
Grundsätzlich gelten für Kleinstbetriebe die gleichen Bedingungen. Allerdings ist die Teilnahme auf Level I für Kleinstbetriebe (Ferienwohnungsvermieter, Taxi, Takeaway etc.) auch ohne Nachhaltigkeitsbeauftragte/r möglich.
Ja. Sobald die Anforderungen erreicht sind, können entsprechende Nachweise eingereicht werden. Die Unterlagen werden geprüft und der Betrieb wird über die neue Zuteilung informiert.
Der Nutzen einer Teilnahme am Nachhaltigkeitsprogramm ist vielfältig:
Überprüfung und Weiterentwicklung der eigenen Nachhaltigkeit
Positionierung als verantwortungsvoller Betrieb
Steigerung der Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt
Nutzung von Swisstainable zur Positionierung des Betriebs
Präsenz auf MySwitzerland.com/swisstainable
Integration in spezifische Swisstainable-Marketingaktivitäten
Beitrag an die nachhaltige Entwicklung des Reiselandes Schweiz

News
Alle anzeigenFokus Bundeshaus | Vorschau Sommersession 2023
Die Sommersession 2023 bietet dem Tourismussektor eine Vielzahl von relevanten Geschäften. Im Zentrum steht dabei die Standortförderung 2024-2027, welche im Ständerat als Erstrat behandelt wird. Ein Teil der Vorlage sind auch die finanziellen Mittel der touristischen Förderinstrumente Innotour, Neue Regionalpolitik und Schweiz Tourismus für die kommenden vier Jahre – respektive acht Jahre für die Neue Regionalpolitik.
Nationaler Austausch der Tourismusdestinationen zur Nachhaltigkeit
Am 9. und 10. Mai 2023 organisierte der Schweizer Tourismus-Verband gemeinsam mit der gutundgut gmbh den zweiten Erfahrungsaustausch im Rahmen des Projekts «Destination Lab» zum Thema Nachhaltigkeit. Rund 90 Teilnehmende aus über 40 Tourismusdestinationen entwickelten innovative Ideen im Bereich der Produktentwicklung und der Gästeinformation.
Touristische Beherbergung im März 2023: Hotellerie
Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz im März 2023 insgesamt 3,2 Millionen Logiernächte. Das sind +4,3% oder +132 000 Logiernächte im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode. Insgesamt 1,5 Mio. Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste (+20,7%; +255 000). Die inländischen Gäste generierten 1,7 Mio. Logiernächte (–6,8%; –123 000). Dies sind die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).

An den Sustainable Tourism Days steht die nachhaltige Weiterentwicklung des Tourismus im Fokus

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