Die SGH-Revision – eine touristische Einordnung

Nicolò Paganini, Präsident des STV, begrüsste die Teilnehmenden und stellte die wichtigsten Punkte der Revision vor. Die geplante Neuausrichtung soll der Unterstützung von besonders förderwürdigen Projekten, einer Flexibilisierung des Investitionsbegriffs sowie der formellen Modernisierung dienen. Ebenfalls ist die gesetzliche Verankerung der SGH als Kompetenzzentrum vorgesehen. Aus Sicht des STV stellen diese Neuerungen wichtige Schritte dar, um die Hotellerie für die Zukunft zu rüsten.

Ebenso wichtig sind eine Erweiterung des Förderperimeters auf Städte und das Impulsprogramm für die Sanierung von Beherbergungsbetrieben im alpinen Raum. Diese zwei Änderungen gehen auf Vorstösse aus dem Parlament zurück, die an den Bundesrat überwiesen worden sind. Nach der Vernehmlassung wurden die Aufträge jedoch aus der Vorlage gestrichen. Der Tourismussektor fordert die vom Parlament angenommenen Vorstösse innerhalb der Revision umzusetzen.

Um die Relevanz dieser beiden Massnahmen dem Parlament vor Augen zu führen, schilderte Raphael Wyniger, Inhaber und Geschäftsführer des Hotels Teufelhof und der Wyniger Gruppe in Basel, anschaulich die Herausforderungen bei der Finanzierung von städtischen Betrieben. Christophe Hans, Leiter Public Affairs HotellerieSuisse, zeigte in einem kurzen Inputreferat auf, weshalb das Impulsprogramm im alpinen Raum von zentraler Bedeutung für die Weiterentwicklung der Beherbergungsbranche ist. In der anschliessenden angeregten Diskussion konnten verschiedene Fragen diskutiert und geklärt werden.  

Der STV möchte sich für die Teilnahme und die regen Diskussionen bei allen anwesenden Parlamentarierinnen und Parlamentariern, den Vertretern der STV-Kernmitglieder sowie den Vertreterinnen und Vertretern des SECO und der SGH bedanken.

Teilnehmendenliste