Statistiken

Die Schweiz schöpft viel Wert aus dem Tourismus

Der Tourismus trägt einen wesentlichen Beitrag zur Wertschöpfung bei und schafft Arbeitsplätze. Dies zeigt ein Blick in das sogenannte Satellitenkonto des Bundesamtes für Statistik.

2017

2018

2019

2020

2021*

I. Touristische Bruttowertschöpfung zu laufenden Preisen, in Mio. CHF

19 168

19 940

20 353

15 149

16 765

Wachstum in %

4,3

4,0

2,1

-25,6

10,7

II. Touristische Nachfrage zu laufenden Preisen, in Mio. CHF

40 983

42 606

43 247

31 446

35 367

Wachstum in %

4,2

4,0

1,5

-27,3

12,5

III. Touristische Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten

169 334

174 514

174 220

150 120

158 092

Wachstum in %

1,7

3,1

-0,2

-13,8

5,3

*Provisorische Werte
Quelle: Bundesamt für Statistik

Touristische Verwendung: Übernachtungen schaffen Umsatz

Im Jahr 2021 hat der Tourismus rund 35,4 Milliarden Franken Umsatz generiert. Davon wurden im Jahr 2021 18,8 Milliarden oder 53,1 Prozent durch die Beherbergung, die Verpflegung und den Transport erwirtschaftet. Diese drei Tourismusprodukte sind für 69,1 Prozent der gesamten touristischen Wertschöpfung verantwortlich.

Touristische Wertschöpfung: Tourismus ist versteckter Export

Mit 16,8 Milliarden Franken (Stand: 2021) trägt der Tourismus massgebend zur Wertschöpfung in der Schweiz bei. Nehmen ausländische Gäste in der Schweiz touristische Dienstleistungen in Anspruch, hat dies auf die schweizerische Zahlungsbilanz dieselbe Wirkung wie der Export von Waren. Der Tourismus generiert so rund 4 Prozent der Exporteinnahmen.

Touristische Beschäftigung: Tourismus sorgt für Arbeitsplätze

Gut 3,8 Prozent aller Beschäftigten in der Schweiz arbeiten im Tourismus. Am meisten Arbeitsplätze finden sich in den arbeitsintensiven Tourismusprodukten Beherbergung, Passagierverkehr und Verpflegung.

Tourismuspolitik

Gesuche für Innotourgelder mit höherem Bundesanteil können ab sofort eingereicht werden

Das Parlament ist dem Antrag des Bundesrates gefolgt und hat in der Frühjahrssession eine Gesetzesänderung beschlossen, wonach der Bundesanteil bei Innotour-Projekten im Zeitraum 2023-2026 von aktuell maximal 50 Prozent auf neu maximal 70 Prozent erhöht wird. Neue Innotour-Gesuche können gemäss den angepassten Fördermöglichkeiten ab sofort eingereicht werden. Gleichzeitig hat das Parlament beschlossen, für die Umsetzung des Recovery Programms bei Innotour im Jahr 2023 5 Millionen Franken zur Verfügung zu stellen. Heute hat die Referendumsfrist zur Gesetzesanpassung begonnen, weshalb nun Gesuche für neue Projekte eingereicht werden können. Unterstützungszusagen sowie erste Auszahlungen durch das SECO erfolgen ab Inkraftsetzung der neuen gesetzlichen Grundlagen durch den Bundesrat. Stand jetzt erachtet es das SECO als realistisch, dass die Inkraftsetzung der neuen gesetzlichen Grundlagen im Sommer 2023 erfolgen kann.

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Tourismuspolitik

Fokus Bundeshaus | Rückschau Frühjahrssession 2023

Die erste Session im Jahr 2023 bot dem Tourismussektor einige interessante Geschäfte. Die im Rahmen des Recoveryprogramms für den Tourismussektor geplante Erhöhung des maximalen Bundesanteils bei Innotourprojekten von 50 auf 70 Prozent wurde vom Nationalrat angenommen, damit ist die Gesetzesanpassung bewilligt. Der STV ist sehr erfreut über die Annahme, welche zentral ist für die Weiterentwicklung des Sektors.

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Blick auf das Dorf Sent im Unterengadin mit einem Bergpanorama im Hintergrund, Swisstainable Destination Logo in der oberen rechten Bildhälfte.
Nachhaltigkeit

Lancierung «Swisstainable Destination»

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Statistik

Touristische Beherbergung im Januar 2023: Hotellerie

Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz im Januar 2023 insgesamt 3,0 Millionen Logiernächte. Das sind +35,5% oder +782 000 Logiernächte im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode. Insgesamt 1,3 Mio. Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste (+63,5%; +520 000). Die inländischen Gäste generierten 1,6 Mio. Logiernächte (+18,9%; +262 000).

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Verband

Nachruf: Fredi Gmür – leidenschaftlicher Vertreter des Schweizer Tourismus

Der Schweizer Tourismus verliert mit Fredi Gmür nicht nur einen der profiliertesten Experten, sondern auch einen über den ganzen Sektor hinweg sehr geschätzten Kollegen. Fredi Gmür war zwischen 1997 – 2018 Vorstandsmitglied des Schweizer Tourismus-Verbandes und prägte den Schweizer Tourismus ein gutes Vierteljahrhundert massgeblich mit.

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